Empowerment

(Kollektives) Empowerment steht für die Ermutigung, Befähigung und Ermächtigung von Akteur:innen mit dem Ziel ihnen mehr Teilhabe, Mitsprache und Mitgestaltung zu ermöglichen.
Dabei geht es nicht nur um ein Informieren über Möglichkeiten sich einzubringen, oder Wertschätzung für bestehendes Engagement, sondern auch um die Vermittlung der für den Prozess erforderlichen Kompetenzen.1 2

In der Mitmachstadt werden nicht nur die Kompetenzen der Planer:innen für die Stadtentwicklungsprozesse herangezogen. Die Raumerfahrungen der Bürger:innen machen sie zu einer anderen Art von Raumexpert:innen. Die Wertschätzung dieser Rolle und die Aufdeckung der Raumkompetenzen lassen sie zu Stadt(mit)macher:innen werden.

Empowerment kann weiter zur gleichen Einbeziehung aller beitragen und damit die vielfältige Stadt fördern.

Quellen

  • Kuder, T. (2019): Lokale Demokratie. In: Schnur, O., Drilling, M. & Niermann, O. (Hrsg.): Quartier und Demokratie: Theorie und Praxis lokaler Partizipation zwischen Fremdbestimmung und Grassroots (Quartiersforschung). Wiesbaden: Springer Fachmedien, S. 29-38 (S.35).

  • Riede, M. (2019): Gemeinwesenarbeit als demokratiefördernde Brückenbauerin. In: Schnur, O., Drilling, M. & Niermann, O. (Hrsg.): Quartier und Demokratie: Theorie und Praxis lokaler Partizipation zwischen Fremdbestimmung und Grassroots (Quartiersforschung). Wiesbaden: Springer Fachmedien, S. 67-87 (S.80).